4-5-6 mit Kirschsaft
Ziemlich bald ist wieder Konzert der Jazz Band II, zwei Proben bleiben noch, insgesamt sind nur 3 1/2 Wochen Pause zwischen Auftritten.
Ich dachte erst, cool, das ist die Gelegenheit die Passagen nochmal feinzuschleifen, durch die wir uns nur durchgemogelt haben.
Nichts ist. Komplett neues Programm, komplett neue Titel, sieben Stück an der Zahl, macht knapp nen Stunde Musik. Sogar diese Woche, in der viert- und drittletzten Probe kam unser Jazzprofessor und Bandleader noch mit nem neuen Titel an.
Unter anderem der unschuldig klingende Titel 4-5-6, das ist ein Blues im 11/4 Takt, der als abwechselnde 5/4 und 6/4 Takte gespielt wird. Nichts leichter als dass... solange die Takte noch ganzzahlig sind, ist es doch ein Kinderspiel, wenn auch 64 Takte Pause durchzählen durchaus zur Nervenprobe wird.
Mein anderes Lieblingstück heißt Cherry Juice. Das ist ein Swingtitel mit lächerlichen 224 Beat pro Minute auf Viertel. Da dieses Tempo sich vom Fußzappeln nicht mehr viel unterscheidet, zähle ich da auf Halbe, womit man auf immerhin 2 Beats pro Sekunde runterkommt. Auf diese Art und Weise ist es mir möglich den Titel zu zählen und überhaupt rythmisch zu folgen (Hätt nie gedacht, dass der 2/2 Takt doch zu etwas nützlich ist).
Die andere Sache ist ja noch das Spielen. Es sind ja nicht nur die Viertelsynkopen (schonmal Viertelsynkopen im Halbetempo gespielt?), nicht die Achtelläufe mit 5 Vorzeichen pro Takt im Bereich G'' bis C''', nicht die 24 Takte "Shout Section" ohne wahrnehmbare Pause, nein es ist auch der Schlusston, ein H'' im freien Anstoß, was die Sache etwas komplexer macht und mir bisher täglich straffe Übungsstunden beschert hat.
Da unser erster Trompeter der astronomischen Tonhöhe nicht gewachsen ist, spielt Professor selbst wieder Erste. (Ha, und er kanns NICHT vom Blatt spielen UND hat 8 Takte zu früh eingesetzt!). Bin mal gespannt was das wird, zwei Proben bleiben, geprobt haben wir Titel bisher zweimal.
Und zu meiner Freude darf ich bei Embracable You nen Solopart übernehmen, "wo ich nicht die Noten abspielen soll".
Hoffentlich kommen nicht so viele Leute zum Konzert, um sich den Abend zu verderben.
Ich dachte erst, cool, das ist die Gelegenheit die Passagen nochmal feinzuschleifen, durch die wir uns nur durchgemogelt haben.
Nichts ist. Komplett neues Programm, komplett neue Titel, sieben Stück an der Zahl, macht knapp nen Stunde Musik. Sogar diese Woche, in der viert- und drittletzten Probe kam unser Jazzprofessor und Bandleader noch mit nem neuen Titel an.
Unter anderem der unschuldig klingende Titel 4-5-6, das ist ein Blues im 11/4 Takt, der als abwechselnde 5/4 und 6/4 Takte gespielt wird. Nichts leichter als dass... solange die Takte noch ganzzahlig sind, ist es doch ein Kinderspiel, wenn auch 64 Takte Pause durchzählen durchaus zur Nervenprobe wird.
Mein anderes Lieblingstück heißt Cherry Juice. Das ist ein Swingtitel mit lächerlichen 224 Beat pro Minute auf Viertel. Da dieses Tempo sich vom Fußzappeln nicht mehr viel unterscheidet, zähle ich da auf Halbe, womit man auf immerhin 2 Beats pro Sekunde runterkommt. Auf diese Art und Weise ist es mir möglich den Titel zu zählen und überhaupt rythmisch zu folgen (Hätt nie gedacht, dass der 2/2 Takt doch zu etwas nützlich ist).
Die andere Sache ist ja noch das Spielen. Es sind ja nicht nur die Viertelsynkopen (schonmal Viertelsynkopen im Halbetempo gespielt?), nicht die Achtelläufe mit 5 Vorzeichen pro Takt im Bereich G'' bis C''', nicht die 24 Takte "Shout Section" ohne wahrnehmbare Pause, nein es ist auch der Schlusston, ein H'' im freien Anstoß, was die Sache etwas komplexer macht und mir bisher täglich straffe Übungsstunden beschert hat.
Da unser erster Trompeter der astronomischen Tonhöhe nicht gewachsen ist, spielt Professor selbst wieder Erste. (Ha, und er kanns NICHT vom Blatt spielen UND hat 8 Takte zu früh eingesetzt!). Bin mal gespannt was das wird, zwei Proben bleiben, geprobt haben wir Titel bisher zweimal.
Und zu meiner Freude darf ich bei Embracable You nen Solopart übernehmen, "wo ich nicht die Noten abspielen soll".
Hoffentlich kommen nicht so viele Leute zum Konzert, um sich den Abend zu verderben.
nullnullschneider - 11. Nov, 06:57