Noch mehr Wellen, ....

Samstag dann hab ich meinen studierwütigen Gastgeber seinen Büchern entrissen und wir sind die Küstenstraße weiter in den Süden gefahren. Dort durchfährt man dann die Küstenlandschaft Big Sur, ein wildes, mit Künstlern und Promis dünn besiedeltes Bergland, welches steil in den Pazifik abfällt. Angeblich befindet sich dort einer der schönsten Küstenstraßen der Welt - was man auch gerne glauben möchte.

Viele Abschnitte werden von Kalifornien als State Parks verwaltet, sodass diese einerseits geschützt aber auch für die Bevölkerung im erträglichen Maße erschlossen werden.
An zwei solchen State Parks haben wir Halt gemacht und sind abseits der mit dem Auto zu befahrenden Scienic Drives und View Points im Hinterland gewandert, was wie so oft eine sehr eindrucksvolle und einsame Erfahrung war.

Unser erster Pfad schlängelte sich noch recht eben an der Küste entlang. Und wenn wir schon von Künstlern und Promis sprechen:



Im Hintergrund liegt übrigens der Ort Carmel by the Sea, eine Promi-Hochburg, in der Clint Eastwood einmal Bürgermeister war.

Und noch einmal der Beweis: Ich war hier!



An der Küste beherrschend sind die großen Wellen, die am Strand meterhoch auflaufen und sich unter permanentem Donnern brechen. Wenn sich dann noch Felsen in den Weg stellen, ist viel Lärm, Gischt und Spray garantiert.



Etwas weiter treten die Berge näher an den Ozean und der Highway schlängelt sich über Berge und Tal spektakulär Richtung Süden. Autofahren macht hier Spaß:



Unsere zweite kleine Wanderung führte uns dann steil an auf die Berge. Der übliche sich tagsüber bildende Küstennebel ließ nicht mehr viel Aussicht übrig, aber die Vegetation änderte sich hinter jeder Wegbiegung. Nachträglich hab ich noch gelesen, dass diese Bergzüge unter dem Einfluss vom Meer einzigartige Mikroklimate ausbilden. Man findet unter anderem Kakteen, natürliche Koniferenwälder, olivenhainähnliche verknorrte Bäume und dichte Mischwälder in den Talniederungen, wo auch recht imposant große Bäume standen. Überhaupt ist die Vegetation meist undbekannt und die Gerüche fremd, man glaubt durch einen botanischen Garten zu laufen.



Nach kurzer Recherche kann ich diese unverhofft angetroffenen Bäume auch bennenen: Coast Redwood, oder auch bekannt als Küstenmammutbaum!

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