Tägliches

Freitag, 18. Januar 2008

Suchbilder

Wer findet den Fehler?
(Gefunden in meinem Lieblingsmarkt Meijer)




Das ist der Hinterhofparkplatz hinter dem Musikgebäude. Was ist hier verboten? (Bild anklicken für Foto in voller Größe)



Zusatzfrage: Was ist an dem Bild ungewöhnlich?

Sonntag, 13. Januar 2008

Dover Crossing/Comcast die X-te

Donnerstag war es wieder soweit. Frühmorgens ohne Vorwarnung war das Kabel tot, Internet und TV lagen brach. Meine erste Vermutung war natürlich, dass mein Vermieter wie auch zuvor wieder abgeklemmt hat.
Ein persönlicher Besuch im Mietbüro brachte wieder nur: Wir wissen von nichts, das machen unsere Techniker, die dürfen wir für Kunden nicht anrufen, das müssen sie machen, hier ist die Telefonnummer, auf Wiedersehen.

Ein Anruf beim zuständigen Kabeltechniker brachte nichts außer: Ja, wir gucken uns das an, momentan dürfte eigentlich nichts sein, wir rufen irgendwann zurück.

Sicher ist sicher, ich rief auch bei Comcast an und hatte nach 20 Minunten meine Fehlerbeschreibung endlich an den Mann gebracht. Ja, ich hatte den Rechner an und ausgeschalten, nein, es blinken gar keine Lampen am Modem, ja es ist wirklich ganz tot, ja sogar der Fernseher ist tot, wirklich....
Ein weiterer Servicemechaniker wurde auf den Weg geschickt, und zwar am Folgetag.

Tatsächlich ging das Modem aber schon am späten Nachmittag wieder, ohne dass sich bei mir jemand gemeldet hatte, der Fernseher war aber tot.
Also hatte doch wieder jemand am Schaltkasten rumgefummelt. Diese Schweine.

Am Folgetag kam dann ein Comcast-Techniker der schon bevor er an meine Tür kam, wusste was Sache war, und hatte das Fernsehsignal für uns wieder aufgeklemmt. Er war auf Dovers Crossing besonders gut zu sprechen, denn er meinte er fährt einmal die Woche hier raus um Kabel wieder zurückzuklemmen.

Das witzige ist, dass die Kabel bis in die Wohnung überhaupt nicht Dovers Crossing gehören, sie aber den Mietern vorschreiben wollen, von wem sie Kabel-TV beziehen. Das setzten sie durch, indem sie regelmäßig aller ein paar Monate im Schaltkasten alle Fremdkunden, ohne Rücksicht auf Kabel-Internet, etc. abklemmen. Das ist ein Katz und Maus-Spiel wie im Bilderbuch, wobei die Mieter die Dummen sind.
Besonders dreist finde ich ja, dass einem im Mietbüro jedesmal ins Gesicht gelogen wird.

Übrigens, zurückgerufen hat natürlich niemand.

Dienstag, 8. Januar 2008

Hoch und runter

Ich hab wettermäßig ein ziemlich ungewöhnliches Jahr erwischt.
Baden bei 30 Grad im Oktober.

Dann 2 Tage Schnee von Silvester bis zum 2.1.
30 Zentimeter blieben auf dem Boden liegen und Markus musste das Auto am Flughafen mit den Händen ausgraben. Wir sind noch 3 Tage mit Eispanzer und täglich frischen Eiszapfen durch die Gegend gefahren.
Dann kam die Kälte. Minus 20 Nachts, minus 15 tagsüber. Jetzt, eine halbe Woche später haben wir den zweiten Tag 16 Grad. Plus. Ich hab noch nie soviel Schnee so schnell wegschmelzen sehen. Jetzt kommt die Gewitterfront, Tornados inklusive. In Missouri hat es schon welche gegeben, eine Stunde von hier bei Kalamazoo auch. Tendenz näher kommend.
Mal gucken ob die Front auch noch etwas Nervenkitzel beschert.

Freitag, 4. Januar 2008

Lieber glücklich als gesund

Ein gesundes Neues wünsch ich meinen Blog-Lesern und beende hiermit die weihnachtspäusliche Nachrichtensperre. Da die Amerikaner ja Happy New Year wünschen und wie wir nicht so sehr viel Wert auf ein gesundes neues Jahr legen, hats mich auch gleich erwischt.
Mit Fieber in Chicago hab ich die 2007 unter Tabletteneinfluss verabschiedet und mit viel Husten die 2008 begrüßt. Maria ist leider schon wieder abgereist und ich kuriere mich zu Hause aus.

Was auch immer Ihr Euch vornehmt, ich wünsche dass es Euch gelingt. Wer noch keine Ideen hat, der findet vielleicht hier eine kleine Anregung (gefunden an einer Straßenecke in Jackson, MI)

Samstag, 22. Dezember 2007

Ich bin dann mal weg...

Liebe Blogleser, für ein paar Tage wird Ruhe in dieses Blog einkehren, da ich ein wenig durch die Gegend reise und in Gebiete vordringen werde, wo es noch kein Breitband-Internet gibt. Auf dem Rückweg wird Saint Louis und Chicago nochmal schnell mitgenommen, im neuen Jahr bin ich dann wieder online und dann gibts sicherlich auch einen Reisebericht.

Die Auflösung vom Rätselbild wurde übrigens von CK richtig getippt. Ein blind drive ist eine Straßeneinmündung, die man schwer einsehen kann, in diesem Falle direkt hinter der Mauer.

Am Mittwoch war ich übringens beim Basketball. Michigan State gehört ja in die BigTen Liga, ist also basketballmäßig eine der ganz großen Unis im Lande. Bei so einem Spiel ist natürlich alles dabei, was zu einem Großereignis dazugehört. Hymne, Maskottchen, Fernseh-Live-Übertragung, Cheerleader, Pizza und Hot Dog für unglaublich viel Geld sowie lange Staus beim Verlassen des Parkplatzes hinterher. Aber schon ziemlich cool.


Wie man sieht ist ganz schön was los der "Turnhalle". Wohlgemerkt, es ist universitärer Amateursport.

Ich habe auch nochmal ein Bild geschossen, wo man unseres tolles Michigan State University Maskottchen, den Sparty richtig gut sehen kann.... :)

Dienstag, 18. Dezember 2007

Social Breakfast

Eine angenehme Sache ist hier jeden Donnerstag das Social Breakfast. Das hat entegen der vielleicht ersten Vermutung nichts mit Suppenküche zu tun.
Irgendjemand zeigt sich verantwortlich für die Mitarbeiter und Stundenten hier was Essbares anzukarren, damit man auf Kosten der Arbeitszeit zusammen sitzen, schwatzen und essen kann. Sozialkontakte pflegen eben.
Das Spektrum reichte bisher von Bagels mit Philadelphia Streichkäse, selbstgemachten Pfannkuchen, Omeletts, Waffeln, Kuchen und so weiter bis zu recht abgefahren Sachen letzten Donnerstag: Insekten!
Charlee, unsere Doktorandin hatte mitgebracht: geröstete Würmer (mit Käse oder Schinkengeschmack), Heuschrecken (Sour Cream & Onion und Mexican Spice) sowie schokoladenüberzogene Skorpione und Riesenameisen.



Also die Rösteviecher schmecken lecker, wie Kartoffelchips oder so, sehr zu empfehlen. Die Schokoviecher schmecken zuerst nach Schokolade und werden in der Mitte dann etwas knusprig, wobei die Schalen auch mal gerne zwischen den Zähnen hängenbleiben :-)

Montag, 17. Dezember 2007

Feuer und Eis

Das Wetterversprechen wurde eingelöst. Der Anblick aus meinem Fenster war heute morgen folgendermaßen:



Die 30cm Schnee über Nacht hatte der Wind ungleichmäßig verteilt. Manche Ecken war noch kahl, auf dem Balkon der anderen Wohnung liegt dafür jetzt seit heute morgen ein Meter Schnee :)

Nach gemeinsamen Pancake-Frühstück wurde Plan A (Detroit: Ford Museum) verworfen und Plan B eingeschlagen, der vorsah wie gestern Shoppen zu fahren, da muss man nicht so weit. Die Straßen waren überwiegend weiß und gänzlich ungeschoben, an den Kreuzungen mit viel Schneemehl, aber alles ging. Sonntags ist wenig Verkehr, es gibt keine Berge, die meisten Michiganer fahren sinnig und die Kreuzugen bietet viel Platz zum Rutschen. Und das alles ohne Winterreifen.
Höchstens ein paar Typen haben gestresst, die ihre allradgetriebenen Pickups und Geländewagen mit ESP mal ausführen wollten und jedes mal die festgefahrenen Spuren aufgepflügt haben.

Bemerkenswert ist übrigens dass heute vom Vermieter zwar die Parkplätze mehrmals täglich (letztmalig jetzt Sonntag abend) geschoben worden sind, die Gehsteige aber bis auf einige europäische Fußstapfen (Pankcake-Frühstück) noch jungfräulich weiß sind.

Ähnlich paradox war die Situation in der Mall. Die Leute hatten doch tatsächlich den Parkplatz von der Größe des Elbeparkparkplatzes komplett geschoben, bevor die ersten Kunden kamen, während sich auf der Zufahrt und den angrenzenden Straßen die Autos von der Kreuzung wegquälten.

Schöne Adventsgrüße um die Welt möchte ich noch an die Flüssiggasexperten am Persischen Golf senden, von wo ich heute ein wirklich ein originelles Adventsbild erhalten habe. Ich hoffe ihr machts euch schön gemütlich und zündet nächste Woche die letzte Fackel an :)

Samstag, 15. Dezember 2007

Und jetzt die weiteren Aussichten

A WINTER STORM WARNING REMAINS IN EFFECT FROM 10 PM THIS EVENING TO 7 PM EST SUNDAY.

LIGHT SNOW WILL BEGIN TO FALL THIS AFTERNOON...HOWEVER A PERIOD OF HEAVIER SNOW IS EXPECTED TONIGHT INTO SUNDAY. ACCUMULATIONS OF A FOOT OR MORE OF SNOW ARE POSSIBLE THROUGH SUNDAY. BY SUNDAY... NORTH WINDS GUSTING 30 TO 40 MPH MAY CAUSE CONSIDERABLE BLOWING AND DRIFTING OF THE SNOW WITH NEAR BLIZZARD CONDITIONS POSSIBLE.

A WINTER STORM WARNING MEANS SIGNIFICANT AMOUNTS OF SNOW... SLEET... AND ICE ARE EXPECTED OR OCCURRING. STRONG WINDS ARE ALSO POSSIBLE. THIS WILL MAKE TRAVEL VERY HAZARDOUS OR IMPOSSIBLE.


Endlich, juhu!

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ertrinken verboten

Ich glaub so als ein Art virtueller Adventskalender werd ich jeden Tag ein paar Bildchen aus meinem Kurios-Ordner zeigen.

Folgendes Bild zeigt den Eingangsbereich des kleine Pools was hier zur Wohnanlage gehört. Wie gesagt, kleiner Pool. So groß wie ein Wohnzimmer, Wasser bis zur Hüfte. Und mein Gott, es ist kein Schwimmmeister da!



Ähnliche gefahren lauern auch am Lake Michigan.



Vor Handwerkern wird man allerdings nicht gewarnt (Wirtschaftsstraße einer schicken Wohngegend in Chicago.... es sah überall so aus!):

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Feuerzangengebowlt (Urban Adventure)

Einer der deutschen Ingenieure hier hatte für heute zur Feuerzangenbowle eingeladen. Dank sorgfältiger vorgeplanten Einkäufen während des Sommerurlaubs konnten wir mit Zuckerhut, Glühfix und Kartonwein und bisschen deutsche(?), vertraute (?) Weihnachts Feiertagsatmosphäre schaffen.

Das Abendteuer bestand jedoch in der "Anreise". Der Kollege wohnt ein paar kurze Kilometer weit weg von hier, jedoch gibt es keinen wirklich kurzen Weg, dazwischen liegt ein Wäldchen usw. Kein echter Park, keine Wege oder so, einfach nur so eine Art Wildnis.
Wenn man ein kleines Stückchen davon zu Fuß durchquert kommt man an einer Sackgassen-Anwohnerstraße raus, die dann über weitere Anwohnerstraßen fast geradlinie zum Ziel führt und einen erheblichen Umweg erspart. Soweit versprach es uns zumindest das Satellitenbild von Google Maps (Wir wollten von der Dunckel zur Champ):
Größere Kartenansicht


Geplant, getan, vier von uns machten sich halb acht auf den Weg. Bei winterlichen -10 Grad zogen wir mit 2 Taschenlampen los und machten uns mitten in den Wald. Irgendwo wird es schon einen Weg, Trampelpfad oder so geben, und wenn nicht, sollte man gerade im Winter die 100 Meter querfeldein zurücklegen können, mehr war es wirklich nicht.
Nachdem wir uns ewig durch Gestrüpp gequält hatten fanden wir fließende Wasser, Stacheldrahtzäune, zugefrorene Sümpfe und viel viel Dickicht.
Nach knapp einer Stunde gaben wir auf, da uns entweder zu dünnes Eis oder undurchdringliches Gestrüpp den Weg versperrt. So können Satellitenbilder eben täuschen!

Zurück auf der Straße sammelte uns glücklicherweise ein weiterer Kollege mit dem Auto auf, der sich wunderte wieso in der Welt 4 Leute abends auf der Straße laufen. (Es gibt da weder Fußwege noch Fußgänger, das müssen Auslänger sein)
Er ersparte uns wohl die finalen 40 Minunten Straßenspaziergang. Die Feuerzangenbowle gab es gepflegt mit Räucherkerzchen, Pyramiden und Herrenhuter Stern-Deko. Die Rückreise wurde zu sechst in einem PKW angetreten. Ein Praktikant war doch trocken geblieben. Danke :)

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